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D&D mit Kindern Teil 6
Inzwischen hat die Tochter sich ein eigenes Abenteuer ausgedacht.
Etwas ganz bescheidenes, ein Stärkewettkampf.
Sie hat sich auch schon einen richtigen Spannungsbogen überlegt, wie Charaktere eingeführt werden, was der rote Faden ist, wie alles ein bisschen zusammen hängt.
Also habe ich es mit ihr getestet.
Barbar und einen Barden erstellt, damit etwas mehr Flexibilität verlangt wird von der DM.
Wir sind nach 3h beim Wettkampf dann angekommen. Ein lustiger Weg bis dahin. Und im Nachgang natürlich viel Manöver Besprechung.
Denn sie will das schließlich mit ihren Freunden einmal spielen. Bis dahin sind noch jede Menge Testläufe und Verbesserungen notwendig.
Aber das Tolle an den Kindern ist ja, dass eben die Erwartungen untereinander gar nicht so hoch sind, sondern eben aus Spaß gespielt wird. Und nicht um möglichst komplizierte Rätsel zu lösen oder einen Plot Twist nach dem anderen zu erleben.
Sondern einfach aus Spaß am zusammen spielen.
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D&D mit Kindern Teil 5
Es ist schon etwas her, aber bis heute hatte ich einfach keine Luft.
D&D Wochenende an Pfingsten.
Samstag Sonntag und Montag Nachmittag jeweils eine Session pen und paper.
Charaktere sind nun auf Stufe 4 zu steigern. Was würde erlebt?
Zunächst eine Taverne, die ihre Gäste mit einem Fluch belegt hat. Wunderbar einfach und so schwer zu lösen. Hätte nicht gedacht, dass die Kids so lange dafür brauchen werden.
Aber sie haben es geschafft, wenn auch mit einigen Hinweisen. Somit durften sie zur Stufe 3 aufsteigen. Das will gleich getestet werden. Also das Team von einen Bären angreifen lassen.
„Ich kann den Spruch Mit Tieren Reden! Den will ich bitte einsetzen!“
Ähm..OK..das hatte ich nicht erwartet. Na gut, Bär erklärt, dass sie wütend ist, weil ihre Jungen geklaut wurden…und schon gibt’s eine neue Aufgabe, Bären befreien. Beim Kampf gegen den Bärenklan konnte allerhand neues eingesetzt werden, u.a. eine Riesengiftschlange. Und innerhalb der Gruppe kam es noch zum Streit, weil ein Spieler lieber weiter zum Katzentempel wollte.
Zu dem ging es auch am nächsten Tag, man hat inzwischen mit den Braunbären Freundschaft geschlossen. An Tempel selbst durfte der Tabaxi dann alle Gebetskunst vorführen. Doch der Altar war in die Krypta eingestürzt. Und es fehlte das Relikt. Goblins!!!!
Diese wurden mit einer List überwältigt und nach dem Artefakte befragt. Doch dieses befindet sich schon in den Händen der Wetterhexe!
Dramatische Musik!
Nächstes Mal geht’s zu den Zwergen, dort wartet schon eine Quest in den Minen. Wissen die Kinder noch nicht, werden etwas gerailroaded. Aber überall gibt es weitere Hinweise auf die Wetterhexe und ihren verwegen Plan (der mir selbst noch nicht so ganz klar ist, aber das wird schon)
Was hab ich selbst gelernt diesmal? Kinder langweilen sich schnell, auch in Kampfsituationen, da sie dort auf ihre Würfe warten müssen. Da braucht ich noch Lückenfüller für die nicht beschäftigen.
Konflikte der Spieler mehr in die Charaktere einbringen. Es ausspielen und dann die Charaktere eine Lösung finden lassen. Mehr Rollenspiel wagen, das muss ich denen noch beibringen.
Ich bin jedenfalls schon richtig heiß auf die nächste Session. Es macht einfach riesig Spaß!
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D&D mit Kindern Teil 4
Kleine Sessions Zuhause helfen in Solo Abenteuern die Spannung aufrecht zu erhalten. Und den Spieler beim World building zu involvieren.
Das hier ist Wasserburg. In den Abenteuern bisher hatte ich die Stadt nur erwähnt, aber selbst beim spielen nicht näher beschrieben. Ihr erinnert euch, die Kids wollten gleich kämpfen und nicht ewig in der Stadt rumlugern.
Aber diesmal musste eine kleine Karte her, denn im nächsten Abenteuer wird die Stadt gebraucht.
Somit hab ich erstmal die Bucht mit Leuchtturm gezeichnet. Dann dürfte die Stadtmauer gezogen werden. Danach mit Toren versehen, einem Nordtor, einem Wächter im Westen und dem Holztor im Nordosten am See. Die Burg liegt auf dem Hügel mit dem Wasserfall im Norden und ist viel zu groß, ist aber nur eine Skizze. Am See ist Holzverarbeitung, Sägewerke und ähnliches.
Aber nun zum Zeichnen der Viertel. Das Tolle beim Spielen mit Kindern, man kann richtig schön in die Klischee Kiste greifen. Also im Norden das Edelsteinviertel, denn das Nordtor führt ja zu den Zwergen. Die Edelsteinbörse und -bank hat gebrannt, Teil des nächsten Abenteuers, und liegt am der Stadtmauer, wird gerade repariert. Östlich davon ist das Marktviertel. Weil hier alle Händler aus dem Norden ankommen. Daneben das Holzviertel, denn hier sind alle Beschäftigten der Holzindustrie untergebracht. Im Westen das Wachviertel, hier ist das Militär, denn um Norden davon geht’s zu dem Goblin und Ork Gebirgen. Im Süden findet sich natürlich das Hafenviertel und im Osten davon das Tempelviertel. Das wird auch Teil des nächsten Abenteuers. Die Mitte der Stadt wurde noch nicht ausgefüllt, da überlegen wir uns noch was gemeinsam. Zauberer zum Beispiel müssen ja auch irgendwo untergebracht werden.
Ja, ich weiß, für erfahrene Spieler total langweilig, aber für Kinder so viel Spaß zum anfüllen mit Leben in den nächsten Abenteuern. Besonders da sie die Stadt nun schon richtig gut selbst kennen.
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D&D mit Kindern Teil 3
Inzwischen haben wir nun schon 3 Abenteuer angefangen. Weshalb dies? Nun, nicht immer hat die gleiche Kombination an Kindern Zeit. Und somit sind die Charaktere natürlich in all den anderen Abenteuern festgesetzt.
Das bietet allerdings die Chance, ganz verschiedene Klassen und Völker auszuprobieren. Was natürlich wunderbar ist, denn jede*r hat sehr viele Ideen, was man noch spielen könnte.
Das letzte Abenteuer sind „Die verlorenen Minen von Phandalin“. Also wieder ein vorgefertigtes Modul. Es spielen eine Magierin und ein Dieb. Ich hab den beiden noch einen Paladin mitgegeben, sonst wäre es zu schwer. Einer muss ja die Treffer aufsaugen, denn weder Schurke, noch Magierin(6 Trefferpunkte) können viel Schaden einstecken.
Es ging ziemlich schnell los mit Aktion, nach dem ersten Kampf ein „hmm, wir hätten einen Goblin am Leben lassen sollen, damit wir ihn befragen können“, und damit die Einsicht, dass drauflos Schlagen zwar amüsant ist, aber keine Informationen einbringt. Lesson learned! 🙂
Auch später durften Entscheidungen getroffen werden, „Was macht euer Paladin? Die Person verarzten oder die Andere angreifen?“,“oh nein, ich mag doch Wölfe..aber na gut, wenn der beißt, dann muss ich eben angreifen „.
Bilder von Monstern hab ich erst auf Anfrage gezeigt und nachdem ich versichert habe, sie sind nicht so schlimm. Meine Beschreibungen der Kampfverletzungen wurde weiter heruntergedrosselt, auf Wunsch der Spieler.
Nach 2.5 wurde eine kleine Pause eingelegt, etwas Lego gespielt und sich anderweitig beschäftigt. Um darauf wieder für eine weitere Stunde zu spielen, damit wir die Quest fertig bekommen und endlich jeder Charakter in Stufe 2 aufsteigen kann!
Wir werden das eigentliche Aufsteigen dann beim nächsten Mal vornehmen, ist ja mit etwas Arbeit verbunden, wenn man das noch nie gemacht hat.
Wieder herrliche 4 Stunden Spielspaß und ich freue mich auf die nächste Session!
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D&D mit Kindern Teil 2
Hat man eine große Familie, so gibt es immer wieder Gelegenheiten, doch Mal ein RPG anzufangen.
So auch heute. D&D Regeln, eigene Welt. Tabaxi Mönch trifft auf Waldelfen Waldläuferin. Was soll da schon schief gehen? Eine Stunde lang Einführung, Charaktere und Geschichte aufbauen, Hintergründe austauschen, erstes Rätsel im Tempel des Wissens lösen:
„Und wann kämpfen wir endlich?“
Ok, mein komplettes World building somit erstmal auf Eis gelegt. Vorwärts spülen, aus dem Stadttor raus, und rein in den Wald, Zufallsbegegnung würfeln und ab geht der Kampf.
Wieder was gelernt, die Kids wollen würfeln und natürlich gut beschriebene Kampfszenen. Die Spielerin des Tabaxi Mönchs hat natürlich die Kampfbewegung selbst vorführen dürfen.
Eigentlich hatte ich gedacht, das Abenteuer wird an einem Nachmittag durchgespielt… Nicht mal die Hälfte haben wir geschafft 😁
Dafür aber ein weiteres Kind von pen und paper begeistern lassen.
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2 Kommentare
D&D mit Kindern Teil 1
Es war mal wieder an der Zeit, nach 20 Jahren, ein Rollenspiel anzufangen.
Doch mit wem?
Ohne freunde und Bekannte fällt es mir introvertierten Person schwer, eine Gruppe zu finden.
Aber wofür hat man denn Kinder?
K1 ist nun alt genug, sie muss das auch mal durch machen.
3 ihrer Freunde mit eingeladen, die können das auch ab.
Nun, stellt sich erstmal die Frage, welches System?
MERS, Rolemaster?
Gibts die noch, die hab ich vor 30 Jahren das letzte Mal angefasst.
Shadowrun?
Dafür sind die Kinder noch zu jung, die Welt zu brutal und in einer abgeflachten Version macht es nicht wirklich Spaß.
DSA oder D6D?
Hab ich beides nicht gespielt.
Also muss ich eines davon lernen.
Was bietet mir mehr online Referenzen und Regelwerke?
D&D ganz klar!
(https://e5.tools)
Also die letzten Wochen Regeln gelesen und mich auf DnD eingestimmt.
Heute war es soweit.
4 Kinder, die bislang noch nie ein Pen&Paper erlebt haben, durften in meinen Spielleitergenuß kommen.
Lessons Learned:
4 Kinder sind sehr laut. Ok, als ob ich das noch nicht gewußt hätte.
Kinder haben sehr viel Vertrauen. In einer Erwachsenen Runde, wird alles hinterfragt und angezweifelt, Mißtrauen jedem NPC oder Sache gegenüber. Bei den Kids war es jedoch viel einfacher. Monster sind böse und müssen bekämpft werden. NPCs sind eigentlich nett und man kann sie alles fragen und ihnen alles sagen.
Man sollte als Spielleiter alle Charaktere kennen und mit welchen Waffen oder Sprüchen sie kämpfen, bzw. zaubern können. Hier wurde sehr viel Hilfestellung angeboten von meiner Seite.
Kinder benötigen etwas „Railroading“. Eine offene und freie Welt erschlägt die meisten erstmal. Das hab ich in einer Session 0.1 mit K1 schon festgestellt.
Vorschläge wie: „Du könntest jetzt vielleicht mal..“,“Du hast doch noch das in deiner Tasche..“, lassen die Ratlosigkeit aus den Augen wieder verschwinden.
Pausen einlegen. Ein Kampf ist vorbei, jeder darf sich erstmal stärken, was trinken und essen und sich über den Kampf unterhalten. Oder auch mal nur im Zimmer hin und her toben. Danach klappt das mit dem Sitzen wieder besser.
Süßigkeiten. Krieger wollen gefüttert werden 😀
Figuren und Karten. Bilder sind wichtig, wenn man, wie ich im Beschreiben von Dingen nicht so toll ist.
Also Laptop neben gestellt und immer ein Bild der aktuellen Monster aufgezeigt. Denn so kann man auch ganz locker mit Lego Figuren spielen. Die hat ja wohl jeder zuhause.
Würfelsets. Jedes Kind bekommt ein eigenes Würfelset und es wird nur in der Schale gewürfelt. Alles andere zählt nicht. So gibt es nicht dauerndes Nachfragen, wer hat nun einen passenden Würfel für den nächsten Wurf und auch das große Diskutieren, ich hab doch ne 19 gewürfelt, ist mir nur runtergefallen, entfällt.
Regelanpassung. Ist nicht wirklich notwendig. Alle Würfe sind im Starterset gut beschrieben und nach 2-3 Runden beherrscht das jeder. Wir spielen das dortige Abenteuer mit den vorgefertigten Charakteren.
Beschreibungen. Ich habs ja nicht so mit dem großen Erzählen. Somit wird ein Kampf auch nicht unnötig grausam dargestellt. Kinder grusseln sich gerne ein kleines bißchen, aber dann anatomisch muss nicht unbedingt ins Detail gegangen werden. Aber das kann man je nach Gruppe nochmals nachfragen. Deshalb ist eine Session 0 nicht unbedingt notwendig, da man sowieso den Inhalt auf das Alter zuschneiden sollte.
Ich bin schon freudig gespannt auf die nächste Session. Vielleicht schaffen wir es da, die erste Quest abzuschließen. Ja, es ist langsam und kann sich etwas hinziehen. Aber Zeit sollte man sowieso immer mitnehmen, wenn man Pen&Paper spielt.
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Hail Mary – Andy Weir
This is my current book of the year 2021
Hail Mary by Andy Weir
I could not stop reading it. Like Martian, it is a book about survival and working towards one common goal. But the stakes are high. I cried at the end. Nearly.
But I do not want to reveal to much, as this book had so many „Whaaat?“ and „That’s it. Game over, man. Game over!“ moments.
It is clearly written before 2020, as we now know, that humanity will never work together on one common goal.
Buckle your seat belts and just read it!
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Blogstag
Happy blogs day to myself.
16 years of producing nothing, can that be true?
Indeed it can!
🙂
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