Ich Mag Firefly Nicht

Publiziert am 17. April 2008 von isnochys

Für die meisten meiner Leser mag die Überschrift ein Schock sein.
Aber sie entwpricht komplett der Wahrheit.
Die letzten paar Tage hab ich mir mal Firefly angeschaut.
5 Folgen gebraucht um reinzukommen.
Die restlichen 10 waren eher seicht und leicht.
SciFi und Western geht nunmal garnicht.
Western interessieren mich nicht. Auch fand ich Buffy und Angel wirklich langweilig.
Dies nun in Pseudo SciFi umgesetzt und ein Westernkostüm angezogen, macht die Sache nicht wirklich besser.
Zurecht ist die Serie abgesetzt worden. Ein Entwicklungspotential konnte ich in den 15 Folgen nicht erkennen. Welche Gesellschaftsmodelle hätten wir noch sehen können?
Steampunk mag zwar lustig sein, aber nicht unbedingt Teil guter SciFi.
Um als Comedy durchzugehen, waren die Charactere zu ernst und steif. Dafür hätte man sie doch wesentlich mehr überziehen müssen.
Es gibt wesentlich bessere Space Operas, die man umsetzten könnte.

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6 Kommentare zu Ich Mag Firefly Nicht

  1. 2Fast4 sagt:
    18. April 2008 um 11:07

    Hmm. ICh würd nicht sagen das Firefly jetzt die beste Sci-fi-Serie aller Zeiten war, aber nach den ersten 3 Folgen eingewöhnungszeit war’s lustig. Wo dein Vergleich mit Buffy & Angel herkommt kann ich nicht beurteilen, ich hab insgesamt vielleicht eine Folge davon gesehen.
    Das ganze hatte für mich einfach so ne Art Privateer feeling. kleines Schiff, je nach Gelegenheit schmuggeln oder handeln. Dass die Serenity eben kein Superschlachtschiff ist, wie man sie sonst meist in Sci-fi hat. Z.b. Galactica ist halt ne 0815 Serie. Nicht schlecht, aber neues, oder auch nur ungewöhnliches hab ich da noch nicht entdeckt…

  2. isnochys sagt:
    18. April 2008 um 11:18

    das einzig ungewöhnliche war der Westernbezug.
    den ich als recht lahm sehe. Ales schonmal dagewesen.
    Ok, nach 5 Folgen fand ich auch einige Dinge witzig.
    Aber das kann es nicht gewesen sein.
    Nein, Galactica ist auch nicht das gelbe vom Ei.
    Schau dir den Produzenten an, der hat schon Buffy und Angel erbrochen:)
    Am meisten hat mich wohl wirklich dieses Westernthema gestört

  3. kazonga sagt:
    18. April 2008 um 14:28

    Als ein Vertreter der Pr-Firefly Fraktion muss ich wohl auch noch ganz klar hier meine dedizierte Meinung niederschreiben: Firefly ist imho die beste SciFi Serie der letzten Jahre (wenn nicht seit ST:NG).

    Wieso: nun diese Aussgae ist ja relativ also sprich Firefly ist im Vergleich zur Konkurenz so gut (siehe unten).

    Warum: So wie 2Fast4 mag ich das Privateerfeeling. Es ist einfach verdammt alltäglich und das kommt an. Dazu gehört die Sprache und vorallem das ganze banale Zeugs das da passiert. Die Westerngeschichte ist natürlich so ne Sache…aber hey die Border-Idee ist ja nett und denk immer an Star Wars…jeder will doch einen Landspeeder und so ne tolle Wumme wie Obi Wan haben.

    So nun zu meinem Vergleichsmaßstab:

    Galactica…coole Serie, aber halt doch nur ein Remake (und 70er Jahre Schema-F)

    Andromeda…naja nicht mein Fall

    SG & Ableger…nett und hier ist tatsächlich auch ne neue Idee umgesetzt. Hat aber zu viel von nem Märchen.

    Enterprise…war cool bis zu dem Moment als das Wort „Erste-Direktive“ fiel. Trotzdem natürlich fest eingebettet in das Trekkie Universum und somit alt.

    Voyager und DS9 …einfache Erweiterungen des NG Konzepts.

    Babylon5 …Schema-F

    …was ne geile Abrechnung :))

  4. isnochys sagt:
    18. April 2008 um 15:46

    Es geht ja nicht unbedingt um den Vergleich zu anderen Serien.
    Ich finde lediglich, dass Firefly keine gute Serie ist.
    Ein wirkliches Entwicklungspotential hat sich nicht abgezeichnet.
    In der 2.Staffel diese Reaver Geschichte.
    Die Anzahl neuer Welten ist auch begrenzt, da es nur Unterlichtschiffe gibt.
    Die bewohnbaren Welten haben alle den gleichen westernartigen Klima- und Sozialstrukturcharakter.
    Eine zur Schau Stellung neuer Techniken und Lebensarten ist nicht gegeben.
    (Wenn ich Billardkugeln holographisch herstelle..weshalb nehme ich dann erst Billiardkugeln und erfinde nichte gleich ein komplett neues Spiel?)
    Der Privateerspaß ist natürlich herrlich. Aber will ich eine Sci-Hintergrundgeschichte aufbauen, wirds schwer auf größere Strukturen, Organisationen nicht zurückzugreifen.
    Und weshalb hat sich auf jeder Welt die gleichen Sozialen Merkmale herausgebildet?
    Eine Westernweld, auf jeden Fall..mit Bannung von Technologie, etc. Amish Style.
    Aber nicht auf allen Welten bitteschön.
    Das ist doch langweilig.
    Auf Space GZSZ kann ich verzichten.

  6. 2Fast4 sagt:
    18. April 2008 um 16:11

    Hmm, die Sache mit dem Entwicklungspotential seh ich nicht so. Die ganze Geschichte mit dem Dok und seiner Schwester wahr nicht wirklich aufgelöst, was es mit dem Priester auf sich hat wussten wir noch nicht und die Hure hatte ja auch noch das ein oder andere Geheimnis. Zumindest die erste Sache wäre wohl sehr ausbaufähig. Da kommen dann deine größeren Strukturen rein…
    Das alle Welten so aussahn, lag ja wohl an der Vorgeschichte. Und wahrscheinlich daran das vorm Studio sonst nicht viel zu holen war. Technologie war na nicth verbannt, sondern schlicht und ergreifend für die Randwelten unerschwinglich. Zumindest hab ich das so verstanden.

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