Kissinger im Dialog

Was hat phoenix nur geriten, Henry Kissinger im Dialog zu senden?
Wenn er ne Rede gibt, ist er ja noch erträglich. Aber im „Dialog“ schlafen sogar meine Füße ein.
Alter Falter ist hier jemand langsam. Dagegen bin ich ja ne Rennschnecke.
wer sich schonmal mit mir unterhalten hat, weiß wovon ich rede..
Liest eigentlich, außer AlGore, noch jemand meinen Blog?
Sieht so aus, als könnte ich das hier einstampfen und ne Mail schreiben wenn ich schlechte Laune hab.

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2 Kommentare zu Kissinger im Dialog

  1. Frank sagt:

    Hey, klar lese auch ich ab und zu Deinen Blog. Wie sonst hätte ich von M.’s Mikrowellendesaster erfahren. Elf Minuten höchste Stufe statt Auftaustufe haben sich doch deutlich bemerkbar gemacht… 🙂

  2. xxp sagt:

    Guten Tag,
    da ich sonst keinen Kommentar zu diesem Interview gelesen hab, sag ich hier was dazu.
    Ich fand das Interview sehr interessant; insbesondere, wie er auf die Frage reagiert hat, ob er mal schlaflose Nächte vor Entscheidungen gehabt hat, die vielen Menschen das Leben gekostet haben könnten. Da hat er sich sofort gerechtfertigt, daß ohne ihn die Mauer nicht gefallen wäre und die Geschichte sich in Horizonten vollzieht, die über denen des Menschen hinausgehen.
    Der Schweiß lief ihm in Strömen das Kinn runter. Und niemand würde „ihm auf der Straße mit Hass begegnen“, auf die Frage, wie er damit umgehe, daß er als der einflußreichste , aber auch dals der meistgehasste Politiker des letzten Jahrhunderts angesehen wird. Tja, fragt sich bloß auf welchen Straßen, ihm man nicht mit Hass begegnet, ob in Saigon oder Berlin…
    Er mag langsam sein, aber dass er ein echter Machtmensch, ein echter Politiker ist, der für die Interessen seines Landes und seinerselbst Menschen opferte, sah man in diesem Interview. Kalter Blick; Augen, die nur aufleuchten, wenn er sich zu Chile und zu seinen anderen Taten äußern muß, all das ist dann im Raum. Die Frage nach den Gewissensbissen konnte er dann nur mit Hinweisen auf die Geschichte beleidigt runterputzen.
    Mit der Zurechtweisung, daß der Moderator wissen sollte, daß man eine solche Frage nicht stellen sollte, hat Kissinger das Interview dann streng mit erhobenem Zeigefinger beendet.
    Ich halte das aber für eine gute Frage. Die Antwort scheint für Leute wie Kissinger so schwer zu sein, daß sie sie nicht beantworten können. Es ist ja nur ne Frage, „mal schlaflose Nächte gehabt vor wichtigen Entscheidungen?“ Ist wohl zu unangenehm…
    Die Frage hätte von Schier aber auch an Madeleine ALbright gestellt werden können, was er aber nicht tat…

    Mfg
    xxp

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