Poken mit PGP und Telekom

Auf meine Frage hin, ob denn ein Feld im Poken Profil vorgesehen ist, für einen Public Key, gabs folgende Antwort:

What we are looking into though is enabling you as a user to put your public PGP key on your poken card in the future.

Solange das nicht geklärt ist, nutze ich eben andere Felder, um meinen GPGKey dort reinzuschreiben. Also nicht wundern, wenn ihr auf der Karte von mir eine lange Zahlenkolonne entdeckt:)

AF will ja Poken in der Telekom ganz groß rauskommen lassen.
Das kann ich nur unterstützen, wenn auch mit Einschränkungen.
Wiedermal werden persönliche Daten bei einem fremden Unternehmen in einem zentralen Server gespeichert.
Entweder beteiligt sich die Telekom an der Firma und sichert sich somit das Recht, die Visitenkarten auch in einer Managerfreundlichen Art und Weise zu gestalten, noch sind sie ja recht kindisch, das kann ich keinem Hauptvertriebsleiter zumuten. Und zugleich sollte ein deutscher Dienst, unter deutschen Datenschutzbedingungen zur Verfügung gestellt werden.
Noch werden die Daten ja in den Rechtsfreien Raum Schweiz geschickt.
Von denen bekommt ja inzwischen jeder beliebige Bankdaten;)

Oder ein eigener Dienst wird gestartet, hier ist allerdings das Kompatibilitätsproblem, bzw. mögliche Patente ein erheblicher Stolperstein.

Ich sollte dochmal mit dem Herren von den Laboratories reden.
:))

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2 Kommentare zu Poken mit PGP und Telekom

  1. … wir arbeiten bei den T-Labs derzeit an einem Konzept bei dem ein Handy als Poken dienen könnte. Dort nutzt man NFC für die Kommunikation zwischen den beiden Mobiltelefonen und den Nachfolger der SIM-Karte namens UICC (mit sicheren Bereichen auf dem Chip). Hauptidee ist „mobile peer-to-peer Payment“, aber auch eTicketing oder Zutrittskontrolle oder …

    Aber die Poken sehen natürlich sehr nett aus. Ich habe auch etwas Probleme mit dem Poken-Web-Portal, da dort zu viele Dinge noch im beta-Stadium zu sein scheinen. Die Frage wäre auch, ob das Poken-System offen ist und einen Web-Service anbietet, so dass man z.B. ein Handy als Poken nutzen kann und das dann mit dem bestehenden Portal verknüpft oder ob man immer zwingend die Hardware mit kaufen und nutzen muss, wenn man eigentlich nur den Dienst nutzen möchte. Der Dienst wird nur dann zum fliegen kommen, wenn fast jeder immer ein Poken mit sich herum trägt (na ja, ein Handy trägt heute jeder immer mit sich rum, also warum noch extra Hardware?).

  2. isnochys sagt:

    Ein Handy hab ich auch.
    Siemens S55
    Damit wäre ich wieder aus der Gesellschaft ausgeschlossen:))
    Außer telefonieren und SMS kann das Ding garnix;)

    Im Moment scheint mir die Haupteinnahmewuelle der Poken Seite der Verkauf ihrer Hardware zu sein.
    Würde ein Dienst angeboten werden, hätten diese vermutlich mit erheblichen Einbußen zu rechnen, oder müssten massiv Werbung schalten.
    Hier könnte doch ein global Player in Kooperation den Dienst mit anbieten.
    🙂

    Denn was passiert, wenn meine Daten ausgelesen werden können, bzw. Poken von der Konkurrenz aufgekauft wird.
    Dann wissen die, wer wo wann welche Kontakte geknüpft hat.
    Industriespionage, Identity theft, etc
    :))

    Oder hab ich zuoft 1984 und Little Brother gelesen?
    🙂

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