Ein Buch, das in keiner cryptographischen Bibliothek fehlen sollte.
Also auch nicht in meiner.
Der Leser erfährt eine Reise durch Gegenwart und Vergangenheit von Randy Waterhouse und dessen Vorfahren.
Er will in einem Inselstaat eine „Crypt“ einrichten, über die Daten verschlüsselt übertragen werden sollen.
Sein Großvater war im 2. Weltkrieg auf Seiten der Alliierten schon kryptographisch an Seite Turings tätig.
So erleben wir gleichzeitig dise beiden Geschichten, deren Personen sich öfter überkreuzen, als man sonst außerhalb Star Wars gewohnt ist.
Ich war sehr zufrieden mit dem Buch.
Lediglich dieses Liebesgetue zwischendurch hätte nicht sein müssen, das hab ich Neal Stephenson bei Anathem schon angekreidet.
Wir Nerds wollen sowas nicht lesen, sind ja keine Frauen anwesend, wie im Kino.
Aber eine schöne Geschichte der Verschlüsselungstheorien um WKII.
Für Anfänger sicher erstmal nicht zu empfehlen, es wird doch schwere Mathematik zeitweilig verwendet.
Wem aber Little Brother gefallen hat, der sollte hier eine Vertiefung der Materie finden.
Besonders Lawrence Druckdiagramme spiegeln sich hervorragend in meiner Welt wieder
:))
Also ich hab es auf englisch gelesen und keine ahnung von mathe und codes -gefallen hat es mir trotzdem.
Das tolle ist ja, dass man sich nicht auskennen muss, um es gut zu finden.
Wenn man allerdings in der Kryptologie etwas bewandert ist, stellt man fest, dass es noch viel mehr spass bereitet:))
Aber meine Mathe-Kenntnisse reichen gerade mal, um dein Anti-Spam auszurechnen 🙂
Ich seh schon, der Mathetest hier ist viel zu einfach.
Demnächst gibts ne neue Version, mit Gruppentheorien, Topologien, etc.
:))