Neuromancer


Der Zahn der Zeit nimmt auch vor Werken aus den 80ern keine Rücksicht.
Gibson hat mit diesem Buch den Klasser des Cyberpunks schlechthin geschrieben. Doch wirkt er aus heutiger Sicht etwas veraltet..und wirr.

Case ist ein Hacker, dessen Nervensystem vom letzten Auftrag stark beschädigt wurde. Jetzt versucht er es zu reparieren, trifft dabei auf etliche Personen, AIs und was weiß ich nicht alles. Immer wieder legt er Runs hin, um sich durch das komplexe Strukturnetz der verwinkelten Beziehungs und Abhängikeitsverflechtungen zu kämpfen.

1984 scheint ein recht ödes Jahr der Science Fiction Literatur zu sein. denn mir erschließt sich aus der Geschichte nicht ein roter Faden. Personen werden wild gewürfelt, genauso, wie Schauplätze und Handlungen. Es ist von irgendwelchen Kriegen die Rede, werdn jedoch nicht näher erklärt.
Für solch ein Meisterwerk und Lobpreisungen anhand der gewonnenen Auszeichnungen, wirkt es ziemlich veraltet, verglichen mit anderen Leistungen der Science Fiction Szene.
Schade, bei mir jedenfalls hat es nicht die lust nach mehr Gibson geweckt.
Oder es liegt an mir, da ich wohl der *punk Literatur eher abgeneigt bin.
Als Klassiker muss man es gelesen haben, gefallen muss es einem jedoch nicht.

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