Ein Buch, das vor 15 Jahren geschrieben wurde..und der Zahn der Zeit blieb nicht unbemerkt.
Jack Mcdevitt schreibt ja eigentlich nicht so schlecht, wie dieses Buch vermuten läßt.
In zeitnaher Zukunft, also jetzt, wird in North Dakota ein Schiff gefunden, welches aus einem unbekanntem Material hergestellt wurde.
Nach kurzer Suche findet man die dazugehörende Anlegestelle und macht dort weitere merkwürdige Entdeckungen.
Dass dieses Gebäude sich in einem Indianerreservat befindet macht die Sache nicht wirklich leichter.
1996 war doch eine deutlich andere Zeitperiode, als heute.
In bester Steven Seagal Manier lehnen sich die Indianer gegen den Staat auf.
Was damals als kutlurell hochwertig anzusehen war, würde heute im Keim erstickt werden.
Sich mit Waffengewalt gegen das FBI zu wehren ist Terrorismus. Damit kann man heute ja alles rechtfertigen.
Auch werde ich nicht wirklich schlau, was das Haus und das Boot darstellen sollen.
Nichts wird erklärt.
Und auf den letzten Seiten werden immernoch neue Charaktere eingeführt.
Auch die Dei ex Machina, hier mal fast wörtlich zu nehmen, am Ende haben mich absolut nicht überzeugt.
Mein Fazit:
wer den Charme der 90er mag ist hier richtig aufgehoben. Mehr aber leider nicht.
Enttäuschend