Umgekehrte Psychologische Strategie

Egal, wem sich schreibe, aus Deutschland kommt immer die Antwort, Georg, komm zurück.
Das ist wirklich deprimierend.
Denn das heißt fuer mich, die Entscheidungen des letzten Jahres waren vollkommen falsch.
Und stellen mich als Versager dar.
Denn hier wird das sowieso nichts, also lieber wieder zurück nach Deutschland kommen, wo ich genauso verlassen dastehen würde, wie hier.
Ach nein, ich muss mir einen neuen Job suchen und eine neue Wohnung.
2 Dinge, die ich absolut widerwärtig finde.
Denn in beiden Dingen bin ich nicht sonderlich erfolgreich.
Außerdem muss ich einen Umzug organisieren, zu dem mir einfach die Mittel fehlen.
Und mal wieder ein neues soziales Umfeld. Dabei fällt es mir ja doch so leicht, das aufzubauen.

In Spanien damals war es nur Kazonga, der mich mit umgekehrter Psychologie vorangetrieben hat.
Ok, da gabs auch ein Ziel.
Aber wenn es jetzt jeder damit versucht, dann kann das doch nichts werden.

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2 Kommentare zu Umgekehrte Psychologische Strategie

  1. Anon sagt:

    Der einzige, der Dich für einen Versager hält, bist Du selber.

    Hör auf zu jammern, Du steckst in einer Firma fest, die nachweislich dafür bekannt ist eine hohe Mitarbeiterunzufriedenheit zu haben. Du steckst in einem Land, wo Du einen Bruchteil deines deutschen Gehalts verdienst – und zwar wegen einer Frau, der es wirklich an Anstand fehlt – der Du vertraut hast.

    Da wären wir alle unzufrieden – aber nur durch Handeln wird es besser. Ein Jahr China macht sich auf jedem Lebenslauf gut, da findet sich schnell was in Europa – gerade bei dem Fachkräftemangel, der hier gerade herrscht.

    Wir mögen und schätzen Dich – Du bist intelligent, lustig und sozial sehr umgänglich und wurdest und wirst von deinen Kollegen und Freunden geschätzt. Erkenne das!

  2. isnochys sagt:

    Moderne und gehobene Form der Sklaverei eben..genug Geld zum Ueberleben, zuwenig, um zurueckzukommen..
    Ausserdem kaempfe ich mit dem Gewissen, kann ich das wirklich machen, haben sich doch andere Leute tief ins Zeug gelegt, dass ich hier ankomme.
    Zu weit aus dem Fenster gelehnt, von meiner Seite aus.
    Und dann bleibt noch die Frage, was will ich eigentlich machen..mir bleibt ja fast nur irgendwelcher Office Mist. Und das will ich wirklich nicht. Die Frage der Karriere bleibt ungeklaert.

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